Montag, 16. Juli 2018

Blankenstein Husar

Dort drunt im schönen Ungarland,
Wohl an dem schönen Donaustrand,
|: Da liegt das Land Magyar. :|
Als junger Bursch da zog ich aus,
Ließ weder Weib noch Kind zu Haus,
|: Als Blankensteinhusar. :|
Refrain:
|: Dunja Dunja Dunja Tisa,
Bas maderem trem kordijar
Te-de-rei, te-de-ra, te-de-rei, te-de-ra
Als Blankenstein-husar. :|

2. Das Roß, das mir mein Vater gab,
Ist all mein Gut, ist all mein Hab,
|: Sein Heimat ist Magyar. :|
Es ist geschwind als wie der Wind,
Wie alle Heldenpferde sind
|: Vom Blankensteinhusar. :|
Refrain:
3. Ein Saraß aus dem Türkenkrieg,
Der mir vom Urgroßvater blieb,
|: Geschliffen in Magyar. :|
Gar mancher mußt ihn spüren schon,
Gar mancher lief vor ihm davon,
|: Vorm Blankensteinhusar. :|
Refrain:
4. Im letzten Dorf da kehrt ich ein
Und trank dort den Tokayerwein,
|: Tokayer aus Magyar. :|
Tokayer du bist mild und gut,
Du bist das reinste Türkenblut
|: Fürn Blankensteinhusar. :|
Refrain:

Zitiert nach http://www.musicanet.org/robokopp/Lieder/dortdrun.html, dort auch Erläuterungen und Diskussion

Samstag, 7. Juli 2018

Marschlied der Eisernen Front

Drei Pfeile zerspalten wie Blitze die Nacht,
Wo bist du, du Lump, der den Freund umgebracht?
National? National? National?
So schreist du, der nur sich selbst anerkennt,
Uns alle beschimpft und Verräter nennt!
National?

Dich, Lüge, trifft der erste Strahl:
Fliege, Pfeil, triff‘, Hammer,
Rote Fahnen, wehet ins Land!
Eiserne Front! Eiserne Front! Eiserne Front!
Fliege, Pfeil, triff‘, Hammer uns’rer Hand!

Drei Pfeile zerspalten wie Blitze die Nacht,
Wo bist du, du Schuft, der den Diebstahl gemacht?
Sozialist? Sozialist? Sozialist?
So nennst du dich, der mit den Reichen paktiert!
Dem Hohenzollernsohn hast du dich alliiert!
Sozialist?

Dich, Lüge, trifft der zweite Strahl:
Fliege, Pfeil, triff‘, Hammer,
Rote Fahnen, wehet ins Land!
Eiserne Front! Eiserne Front! Eiserne Front!
Fliege, Pfeil, triff‘, Hammer uns’rer Hand!

Drei Pfeile zerspalten wie Blitze die Nacht,
Wo bist du, du Pest, die sich ausgedacht
Pg.? Pg.? Pg.?
Du dienst nur als Vorspann dem Schlotbaron.
Er zahlt dir dicke Gelder, Million um Million!
Pg.?

Dich, Lüge, trifft der dritte Strahl:
Fliege, Pfeil, triff‘, Hammer,
Rote Fahnen, wehet ins Land!
Eiserne Front! Eiserne Front! Eiserne Front!
Fliege, Pfeil, triff‘, Hammer uns’rer Hand!

Tonbeispiel
(gesungen von Mitgliedern des Berliner-Schubert-Chors mit Blasorchester)

Eiserne Front
"Die Eiserne Front war ein 1931 gegründeter Zusammenschluss des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB), des Allgemeinen freien Angestelltenbundes (Afa-Bund), der SPD und des Arbeiter-Turn- und Sportbundes (ATSB) im Widerstand gegen den Nationalsozialismus." 
(Seite „Eiserne Front“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Mai 2018, 14:26 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eiserne_Front&oldid=177341365 (Abgerufen: 7. Juli 2018, 07:25 UTC))

Mittwoch, 4. Juli 2018

Es blies ein Jäger wohl in sein Horn

Es blies ein Jäger wohl in sein Horn, wohl in sein Horn,
und alles, was er blies, das war verlorn, das war verlorn.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.

Soll denn mein Blasen verloren sein?
Viel lieber will ich kein Jäger sein.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.

Er zog sein Netz wohl über den Strauch,
da sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.

Ach schwarzbraunes Mädel, entspring mir nicht!
Ich habe große Hunde, die holen dich.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.

Deine großen Hunde, die holen mich nicht.
Sie wissen meine hohen weiten Sprünge nicht.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.

Deine hohen weiten Sprünge, die wissen sie wohl,
sie wissen, daß du heut noch sterben sollst.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.

Und sterb ich heut, bin ich morgen tot,
begräbt man mich unter Rosen rot.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.

Er warf ihr's Netz wohl um den Fuß,
auf daß die Jungfrau fallen muß.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.

Er warf ihr's Netz wohl um den Arm,
da war sie gefangen, daß Gott erbarm.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.

Er warf ihr's Netz wohl um den Leib,
da ward sie des jungfrischen Jägers Weib.
Halia Husasa tiralala,
und alles, was er blies, das war verlorn.




Es blies ein Jäger wohl in sein Horn,
Und alles was er blies das war verlorn.
Soll es denn alles verloren seyn?
Ich wollte lieber kein Jäger seyn.
Er zog sein Netz wohl über den Strauch,
da sprang ein schwarzbraunes Tierlein heraus.
Ei Tierlein, laß deine Füße nur stahn,
meine schneeweiße Hündlein, die fangen dich schon
Deine großen Hunde die holen mich nicht,
Sie wissen meine hohe weite Sprünge noch nicht.
Deine hohe Sprünge die wissen sie wohl,
du dauerst mich, daß du heute noch sterben sollst.
Sterbe ich nun, so bin ich tot,
Begräbt man mich unter die Röslein rot.
Wohl unter die Röslein, wohl unter den Klee,
Scheiden von der Herzallerliebsten, das tut weh
Es stund kaum an den dritten Tag
da wuchsen drei Blumen aus ihrem Grab
Das erste war ein Röslein rot
war gewachsen von der Herzallerliebsten tot
Das ander war ein Nägelein
war gewachsen von der Herzallerliebsten mein
Das dritte war ein Lilie weiß
steckt er`s auf seinen Hut mit Fleiß
(in vielen Varianten verbreitet seit dem 16. Jahrhundert)

Es blies ein Jäger |: wohl in sein Horn, :|
Und alles was er blies das war verlorn.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Und alles was er blies das war verlorn.
2. Soll denn mein Blasen |: verloren seyn? :|
Ich wollte lieber kein Jäger seyn.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Ich wollte lieber kein Jäger seyn.
3. Er zog sein Netz |: wohl über den Strauch, :|
Sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus.
4. Schwarzbraunes Mädel |: entspringe mir nicht, :|
Hab' große Hunde die holen dich.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Hab' große Hunde die holen dich.
5. Deine großen Hunde |: die holen mich nicht, :|
Sie wissen meine hohe weite Sprünge noch nicht.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Sie wissen meine hohe weite Sprünge noch nicht.
6. Deine hohe Sprünge |: die wissen sie wohl, :|
Sie wissen, daß du heute noch sterben sollst.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Sie wissen, daß du heute noch sterben sollst.
7. Sterbe ich nun, |: so bin ich todt, :|
Begräbt man mich unter die Röslein roth.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Begräbt man mich unter die Röslein roth.
8. Wohl unter die Röslein, |: wohl unter den Klee, :|
Darunter verderb ich nimmermehr.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Darunter verderb ich nimmermehr.
9. Es wuchsen drey Lilien |: auf ihrem Grab, :|
Die wollte ein Reuter wohl brechen ab.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Die wollte ein Reuter wohl brechen ab.
10. Ach Reuter, laß die |: drey Lilien stahn, :|
Es soll sie ein junger frischer Jäger han.
Hop sa sa sa, dra ra ra ra,
Es soll sie ein junger frischer Jäger han.
Fliegendes Blatt, aus Des Knaben Wunderhorn, I. Band

Es blies ein Jäger |: wohl in sein Horn, :|
Und alles was er blies, |: das war verlor'n. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Und alles was er blies, |: das war verlor'n. :|
2. Soll denn mein Blasen |: verloren sein? :|
Viel lieber wollt' ich |: kein Jäger sein :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Viel lieber wollt' ich |: kein Jäger sein :|
3. Er warf sein Netz |: wohl über'n Strauch :|
Da sprang ein schwarzbraunes |: Mädel heraus :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Da sprang ein schwarzbraunes |: Mädel heraus :|
4. Ach schwarzbraunes Mädel, |: entspring mir nicht!:|
Ich habe große Hunde, |: die holen dich. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Ich habe große Hunde, |: die holen dich. :|
5. Deine großen Hunde. |: die fürcht ich nicht,:|
Sie kennen meine hohen, |: weiten Sprünge nicht. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Sie kennen meine hohen, |: weiten Sprünge nicht :|
6. Deine hohen weiten Sprünge, |: die kennen sie wohl,:|
Sie wissen, daß du heute |: noch sterben sollst. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Sie wissen, daß du heute |: noch sterben sollst. :|
7. Und sterbe ich heute, |: so bin ich tot, :|
Begräbt man mich |: unter Rosen rot. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Begräbt man mich |: unter Rosen rot. :|
8. Wohl unter die Rosen, |: wohl unter den Klee, :|
Darunter vergeh' |: ich nimmermeh'. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Darunter vergeh' |: ich nimmermeh'. :|
9. Er warf ihr das Netz |: wohl über'n Leib, :|
Da ward sie des jungfrischen |: Jägers Weib. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Da ward sie des jungfrischen |: Jägers Weib. :|
Nach der alten Ballade vom Nachtjäger