In der dritten Strophe des Liedes "Noch hinter Berges Rande" von Rudolf Alexander Schröder heißt es:
Wir hören froh den Braus
in Herd und Esse lärmen:
Er kann die Welt nicht wärmen,
doch wärmt er Haus bei Haus.
In der dritten Strophe des Liedes "Noch hinter Berges Rande" von Rudolf Alexander Schröder heißt es:
Wir hören froh den Braus
in Herd und Esse lärmen:
Er kann die Welt nicht wärmen,
doch wärmt er Haus bei Haus.
Vom
Berg hinabgestiegen
ist nun des Tages Rest;
Mein Kind liegt in
der Wiegen,
Die Vöglein all‘ im Nest;
Nur ein ganz klein
Singvögelein
Ruft weit daher im Dämmerschein:
„Gut‘
Nacht! gut‘ Nacht!
Lieb‘ Kindlein, gute Nacht!“
Das
Spielzeug ruht im Schreine,
Die Kleider auf der Bank,
Ein
Mäuschen ganz alleine
Es raschelt noch im Schrank,
Und draußen
steht der Abendstern
Und winkt dem Kind aus weiter Fern‘:
„Gut‘
Nacht! gut‘ Nacht!
Lieb‘ Kindlein, gute Nacht!“
Die
Wiege geht im Gleise,
Die Uhr pickt hin und her,
Die Fliegen
nur ganz leise
Sie summen noch daher.
Ihr Fliegen, lasst mein
Kind in Ruh‘!
Was summt ihr ihm so heimlich zu?
„Gut‘
Nacht! gut‘ Nacht!
Lieb‘ Kindlein, gute Nacht!“
Der
Vogel und die Sterne,
Die Fliegen rings umher,
Sie haben mein
Kind schon gerne,
Die Engel noch viel mehr.
Sie decken’s mit
den Flügeln zu
Und singen leise: „Schlaf in Ruh!
Gut‘
Nacht! gut‘ Nacht!
Lieb‘ Kindlein, gute Nacht!“
Liedtext: Robert Reinick (1805-1852)
Gesang (Youtube)