Und in dem Schneegebirge,
Da fließt ein Brünnlein kalt
und wer daraus tut trinken
der wird ja nimmer alt
Er:
Ich Hab daraus getrunken
Gar manchen frischen Trunk
Ich bin nicht alt geworden
Ich bin noch immer jung.
Sie:
Das Brünnlein das da drüben fließt
Draus soll man, immer trink’n
Wer eine Feinsherzliebste hat
Der soll man immer winken
Er:
Ich winke dir mit den Augen
Ich trat dir auf den Fuß —
Sie:
,Ach wie ein schweres Roden
Wenn einer scheiden muß!
Er:
Ade mein Schatz ich scheide
Ade mein Schätzelein
Sie:
Wann kommst du denn doch wieder
Herzallerliebster mein?‘
Er:
Wenn es wird schneien Rosen
Und regnen kühlen Wein —
Ade, mein Schatz, ich scheide
Ade, mein Schätzelein
Sie:
Es schneit ja keine Rosen
Und regn’t auch keinen Wein
Da kommst du denn nicht wieder
Herzallerliebster mein!
Volkliederarchiv:
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Aus Wilhelminenort, Großburg und Breslau:
in: Hoffmann und Richter, Schlesische Volkslieder Nr. 151. —
Im Gedächtnis habe ich nur diesen Text:
Und in dem Schneegebirge,
Da fließt ein Brünnlein kalt
/:und wer das Brünnlein
trinket:/
wird jung und nimmer alt.
Ich hab daraus getrunken
So manchen kühlen Trunk
/:Ich bin
nicht alt geworden:/
Ich bin noch allzeit jung.
Ade mein Schatz, ich scheide,
Ade mein Schätzelein
/:Wann
kommst du aber wieder:/
Herzallerliebster mein?‘
Wenn's schneiet rote Rosen
Und regnet kühlen Wein —
/:Ade,
mein Schatz, ich scheide:/
Ade, mein Schätzelein
Es schneit ja keine Rosen
Und regnet keinen Wein
/:Dann
kommst du auch nicht wieder:/
Herzallerliebster mein!
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