Wenn ich den Wandrer frage
Wo kommst du her?
Von Hause, von Hause
spricht er und seufzet schwer.
Wenn ich den Landmann frage:
Wo gehst du hin?
Nach Hause, nach Hause,
Spricht er mit leichtem Sinn
Wenn ich den Freund nun frage:
Wo blüht dein Glück?
Im Hause, im Hause,
Spricht er mit frohem Blick.
Und wenn er mich nun fraget:
Was drückt dich schwer?
Ich kann nicht nach Hause
Hab keine Heimat mehr
Text: F. Hermann von Hermannsthal – 1837 (einige Quellen auch A. Lenz )
Musik: nach Friedrich Brückner – 1837 (auch anonyme Volksweise , nach R. Tschirsch)
andere Schreibweisen: „Wenn ich den Wand’rer frage“ oder „Wenn ich den Wanderer frage“ [Volksliederarchv]
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