Mittwoch, 24. Januar 2024

Hans Spielmann stimme deine Fidel

Hans Spielmann, stimme deine Fiedel
Es geht im Schritt und Tritt
Zum Abschied noch ein lustig Liedel
Wer Lust hat, der singt mit
Wir ziehen in die Weite
Ja weite, wunderschöne Welt hinaus
Frisch auf zum frohen Wandern
Wer Lust hat bleibt zu Haus

Ist heut der Himmel klar und heiter
Und morgen grau und trüb
Wir ziehen unsre Straße weiter
Und singen noch ein Lied
Was soll denn weiter werden
Als zu dem Bauern in ein warmes Nest
Das macht uns kein Beschwerden
Ist besser als Arrest

Und fort geht´s wieder dann beizeiten
Der Hunger plagt uns sehr
Der Wirt will uns kein Mahl bereiten
Dieweil der Beutel leer
Das macht uns keine Sorgen
Sagt an, ihr Herrn, was kostet eure Welt
Mit Fiedel und mit Bogen
Ist auch ein Fest bestellt

Text und Musik: Verfasser unbekannt , mündlich überliefert
in — Albvereinsliederbuch — Die Mundorgel (1953)

Liederthema: 
Liederzeit: vor 1930 : Zeitraum: 

Hans Spielmann, der hat

Hans Spielmann, der hat
eine einzige Kuh,
verkauft seine Kuh,
kriegt ne Fiedel dafür, für.
Du alte, gute Violin, ja Violin, du Fiedel mein!


Hans Spielmann, der spielt
und die Fiedel, die sang,
das Mädel tut weinen,
der Bursche, der sprang.
Du alte, gute Violin, du Fiedel mein!

Und werd ich so alt
wie der älteste Baum,
ich tauscht für ne Kuh
meine Fiedel wohl kaum!
Du alte, gute Violin, du Fiedel mein!

Und werd ich so alt
wie das Moos auf dem Stein,
ich tauscht für ne Kuh
meine Fiedel nicht ein!
Du alte, gute Violin, du Fiedel mein!

Textvariationen:

Hans Spielmann, der hat eine einzige Kuh verkauft er die Kuh, kriegt ne Fiedel dazu

Und werd ich so alt wie das Moos auf dem Haus,      ich geb meine gut alte Violin nicht raus





Samstag, 6. Januar 2024

Dornröschen war ein schönes Kind, ein schönes Kind.

 1. Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind, schönes Kind,

Dornröschen war ein schönes Kind, ein schönes Kind.

2. Dornröschen, nimm dich ja in acht, ja in acht, ja in acht,
Dornröschen, nimm dich ja in acht, vor einer bösen Fee!

3. Da kam die böse Fee herein, Fee herein, Fee herein,
da kam die böse Fee herein und rief ihr zu:

4. Dornröschen schlafe hundert Jahr, hundert Jahr, hundert Jahr!
Dornröschen schlafe hundert Jahr und alle mit!

5. Und eine Hecke riesengroß, riesengroß, riesengroß,
Und eine Hecke riesengroß umgab das Schloß.

6. Da kam ein junger Königssohn, Königssohn, Königssohn,
Da kam ein junger Königssohn und sprach zu ihr:

7. Dornröschen, holdes Mägdelein, Mägdelein, Mägdelein,
Dornröschen, holdes Mägdelein, nun wache auf!

8. Dornröschen wachte wieder auf, wieder auf, wieder auf,
Der ganze Hofstaat wachte auf, sie wachten auf.

9. Dornröschen ward nun Königin, Königin, Königin,
Beglückte hoch den Königssohn, beglückte ihn.

10. Sie feierten ein großes Fest, großes Fest, großes Fest,
Sie feierten ein großes Fest: das Hochzeitsfest.

11. Und alle freuten herzlich sich, herzlich sich, herzlich sich,
Es freute sich auch herzlich mit das ganze Land.

Autorin: Margarete Löffler


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Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald.

 Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald.

Es war so finster und auch so bitter kalt.
Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein.
Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein?


Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus!
Lockte die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.
Sie stellte sich gar freundlich, o Hänsel, welche Not!
Ihn wollt’ sie braten im Ofen braun wie Brot.


Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein,
Ward sie gestoßen von unserm Gretelein.
Die Hexe musste braten, die Kinder geh’n nach Haus.
Nun ist das Märchen von Hans und Gretel aus.

Der Verfasser ist unbekannt, der erste Druck erfolgte 1901.
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Samstag, 4. November 2023

Lobt froh den Herren

                                                                     1                                            

                                       Lobt froh den Herren,

ihr jugendlichen Chöre!
Er höret gern
ein Lied zu Seiner Ehre:
|: Lobt froh den Herrn! :|

2

Es schallt empor
zu Deinem Heiligtume
aus unserm Chor
ein Lied zu Deinem Ruhme,
|: zu Dir empor, zu Dir empor! :|

 3

Wir stammeln hier,
doch hörst Du unser Lallen
zum Preise Dir
mit Vaterwohlgefallen.
Dir jauchzen wir, Dir singen wir!

4

Einst kommt die Zeit,
wo Dich auf tausend Weisen
in Herrlichkeit
erlöste Sünder preisen
von Ewigkeit zu Ewigkeit.


EG 332

mit Melodie und Noten

Dieses Lied wurde in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Schulunterricht in der sieben bzw achten Klasse besonders empfohlen 
Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912).
in Schulgesangbuch für höhere Lehranstalten (1912) — Lieder für höhere Mädchenschulen (1919) — Kinderklänge (1921) — Alpenrose (1924 , für katholische Mädchen ) — Blaue Fahnen (1930) —

Dienstag, 11. Juli 2023

Wie hoch ist der Himmel

Wie hoch ist der Himmel, wie glänzet die Erden.

Wie freun sich die Menschen,

wenn's Sommer will werden.

Die Stuben so enge, die Welt wird so weit.

Der Sommer kommt wieder, die freudige Zeit.

(Eine Erinnerung aus den späten 1940er Jahren. Im Internet nicht gefunden. )


Samstag, 29. April 2023

Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht...

 1. Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht.

Er fiel auf die zarten Blaublümelein,
sie sind verwelket, verdorret.

2. Ein Knabe hatte ein Mägdlein lieb,
sie flohen gar heimlich von Hause fort,
es wusst’s nicht Vater noch Mutter.

3. Sie sind gewandert hin und her,
sie haben gehabt weder Glück noch Stern,
sie sind verdorben, gestorben.

4. Auf ihrem Grab Blaublümlein blühn,
umschlingen sich zart wie sie im Grab,
der Reif sie nicht welket, nicht dorret.