Donnerstag, 27. Oktober 2022

Der Hamstertanz

Der Hamstertanz 

Dieser Tanz, dieser Tanz ist der Hamstertanz, 

dieser Tanz, dieser Tanz ist der Hamstertanz.

 Leg dich auf den Bauch, steh wieder auf 

und blas die Hamsterbacken auf. 

Leg dich auf den Bauch, steh wieder auf 

und blas die Hamsterbacken auf. 


Mit dem Kopf, mit dem Kopf wackle hin und her,

mit dem Kopf, mit dem Kopf wackle hin und her.

Dann dreh dich, dann dreh dich

dann dreh dich wie ein Kreisel herum.

Bleib stehen, bleib stehen

und hüpf auf einem Bein. 


Zur Melodie und Quelle auf Youtube



Teddybär

Teddybär, Teddybär, dreh dich rum,
Teddybär, Teddybär, mach dich krumm. 
Teddybär, Teddybär, heb ein Bein, 
Teddybär, Teddybär, das war fein. 

 Teddybär, Teddybär, bau ein Haus, 
 Teddybär, Teddybär, schau heraus. 
 Teddybär, Teddybär, zeig einen Fuß, 
 Teddybär, Teddybär, bestell einen Gruß. 

 Teddybär, Teddybär, rühr im Topf, 
Teddybär, Teddybär, schüttel den Kopf. 
 Teddybär, Teddybär, zeig deinen Schuh,
 Teddybär, Teddybär, wie alt bist du?    (Mit den Fingern zeigen :eins, zwei, drei ……..)

Samstag, 24. September 2022

Der Schneemann

 Der Schneemann


Alles ringsum weit und breit
Steht im Winderkleide.
Junge Saat ist überschneit,
Nadelwald und Heide.

Einen Schneemann jetzt zu baun,
Welche Lust für Jungen!
Einen sah ich dort am Zaun,
Der ist wohlgelungen.

Grimmig blickt er in das Land
Und verbreitet Schrecken:
Noch dazu in einer Hand
Hält er einen Stecken.

Wild und trotzig steht er da
Und voll eis’ger Kälte,
Gleich als wäre fern und nah
Keiner, der ihn fällte.

Aber seine trotz’ge Macht
Dauert nicht gar lange;
Wenn einmal die Sonne lacht,
Wird dem Riesen bange.

Seine ganze Herrlichkeit
Steht auf schwachen Füßen;
Eh‘ es Kirschenblüthen schneit,
Muß er schon zerfließen.  

Donnerstag, 1. September 2022

Es steht ein Baum im Odenwald

 

Es steht ein Baum im Odenwald

der hat viel grüne Äst´

da bin ich schon viel tausend mal

bei meinem Schatz ge’west.

 

Da sitzt ein schöner Vogel drauf

Der pfeift ganz wunderschön

Ich und mein Schätzlein lauern nach

Wenn wir mit ´nander gehn.

 

Der Vogel sitzt in seiner Ruh

Wohlauf dem höchsten Zweig

Und schauen wir dem Vogel zu

So pfeift er also gleich.

 

Der Vogel sitzt in seinem Nest

Wohl auf dem grünen Baum

Ach Schätzel bin ich bei dir gwest

Oder ist es nur ein Traum.

 

Und als ich wieder kam zu ihr

Verdorret war der Baum

Ein andrer Liebster stand bei ihr

Jawohl es war ein Traum.

 

Der Baum der steht im Odenwald

und ich bin in der Schweiz

da liegt der Schnee und ist so kalt

mein Herz es mir zerreißt.


(Text von Auguste Pattberg 1808
Melodie von Johann Friedrich Reichardt 1810)

Samstag, 18. Juni 2022

Harmonie der Sterne

 

1. Wie die hohen Sterne
kreisen ewig voller Harmonie,
sollen unsres Lebens Weisen
unverwirret sein wie sie.
In dem Großen, in dem Kleinen,
will der Welten Gott erscheinen.

2. Alle Schöpfung schwingt im Reigen,
Freude heißt ihr hohes Lied.
Nur der Mensch will sich nicht neigen,
läuft nach anderm Glück sich müd.
Freunde, sucht den Sinn der Dinge,
daß auch Freude euch durchdringe.

(Werner Gneist)

Chorgesang (Salzbachchor)

Einzelgesang (Waldorf Lied)

 

Donnerstag, 7. April 2022

Das Lied vom Dackelhund

 Carl Ferdinands

Morgens früh um sechse
steht der Dackel auf,
macht durch Haus und Garten
einen flinken Lauf,
kratzt auf allen Beeten,
riecht an jedem Stein,
wühlt sich in der Asche
bis an die Ohren ein.
Dickel, Duckel, Dackel,
Dackelhund,
frißt den Tag zwei Zentner
und wiegt nur sechs Pfund.
Morgens früh um sieben
bringt der Bäcker Brot,
der Dackel frisst zwei Semmeln,
als wäre Hungersnot,
Milch dazu `nen Teller
warm noch von der Kuh,
wir alle stehen drum herum
und gießen nochmal zu.
Dickel, Duckel, Dackel,
Dackelhund,
frißt den Tag zwei Zentner
und wiegt nur sechs Pfund.
Dann geht er in die Küche
Und hält bis Mittag Wacht,
und gibt auf jeden Brocken
allerbeste Acht:
Schabbelfleisch und Schinken,
Kartoffeln und Gemüs`,
Graupen, Reis und Laberdan,
alles schmeckt ihm süß.
Dickel, Duckel, Dackel,
Dackelhund,
frißt den Tag zwei Zentner
und wiegt nur sechs Pfund.

 

Mittags, wenn wir essen,
sitzt er auch dabei
und kommt zu einem jeden
richtig nach der Reih`:
Der Vater gibt `nen Klaps ihm,
die Mutter lässt ihn stehn,
doch wir Kinder füttern ihn,
das solltet ihr mal sehn.
Dickel, Duckel, Dackel,
Dackelhund,
frißt den Tag zwei Zentner
und wiegt nur sechs Pfund.
Nachmittags gibt’s Knochen
und Suppe für den Durst

Freitag, 11. März 2022

Das Lied der Weißen Rose

 Friedrich Gundolf


Schließ Aug und Ohr

Schließ Aug und Ohr für eine Weil
vor dem Getös der Zeit.
Du heilst es nicht und hast kein Heil
als wo dein Herz sich weiht.

Dein Amt ist hüten, harren, sehen
im Tag die Ewigkeit.
So bist du schon im Weltgeschehen
befangen und befreit.

Die Stunde kommt da man dich braucht,
dann sei du ganz bereit.
Und in das Feuer das verraucht,
wirf dich als letztes Scheit.

[Fassung des Erstdrucks in: Jugendland. 
Jungenblätter des Bundes deutscher 
Ringpfadfinder 1931.]


Dies Lied von Friedrich Gundolf aus dem George-Kreis
ist mir erst heute bekannt geworden. Wegen seines Pathos
spricht es mich nicht recht an. Doch der Vers "Und in das
Feuer das verraucht, wirf dich als letztes Scheit."
wirkt aufgrund des Eindrucks der Fragwürdigkeit oder
Sinnlosigkeit. Aufmerksam wird man, wenn man hört, dass
es als "Lied der Weißen Rose" bekannt geworden ist .
Das ist der Grund, weshalb ich es hier aufgenommen habe.
Mehr noch allerdings wegen des höchst lesenswerten
Ich selbst bin sehr dagegen, Aug und Ohr zu verschließen.
Die gute Sache zu verteidigen sollte man immer bereit sein,
freilich kommt es immer auf die Verhältnismäßigkeit der
Mittel an. Doch nicht ohne guten Grund steht in Artikel 20
Absatz 4 des Grundgesetzes der BRD:
"Gegen jeden, der es unternimmt, diese [demokratische]
Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht
zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."
Das heißt, man sollte rechtzeitig handeln, bevor "andere
Abhilfe nicht möglich ist".
Haltet Augen und Ohren offen, bevor es zum "letzten
Scheit" kommt, ist daher die demokratische Devise.