Über der weißen Nacht steht hell der große Bär,
schaukelt die Dünung sacht das Schiff auf weißem Meer.
Schneidend klingt der Möwe Schrei, Begleiterin zur Walfischjagd.
Bald fährt das Schiff nach Süd im wehenden Passat.
schaukelt die Dünung sacht das Schiff auf weißem Meer.
Schneidend klingt der Möwe Schrei, Begleiterin zur Walfischjagd.
Bald fährt das Schiff nach Süd im wehenden Passat.
In der Kombüse blakt das Talglicht trüb und schwer.
Qualm, Dunst und Fischgestank, und Schnaps und Schweiß und Teer.
Fäuste, Kartenspiel, ein Fluch, und auch ein Lied zur Nacht parat.
Bald fährt das Schiff nach Süd im wehenden Passat.
Qualm, Dunst und Fischgestank, und Schnaps und Schweiß und Teer.
Fäuste, Kartenspiel, ein Fluch, und auch ein Lied zur Nacht parat.
Bald fährt das Schiff nach Süd im wehenden Passat.
Text und Melodie: Erich Scholz) 1932
Es ist erstaunlich, wie erfolgreich eine lyrische Melodie zersungen werden kann.
Das Gedicht beginnt mit dem Oxymoron "weiße Nacht". Das Schiff wird sanft geschaukelt. Das Meer ist weiß.
Offenbar geht es um eine der hellen Sommernächte jenseits des Polarkreises. Der Aufbruch soll in Richtung Antarktis führen.
Das wird in der Youtubeversion umgewandelt in ein Landserlied, in dem man den Marschtritt der Kolonnen hört. Wo bleibt auf dem Walfischjägerschiff der Platz für Marschkolonnen?
Man vergleiche:
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