Weißt du, warum du mit uns gehst
Auf den Weg voller Müh und Gefahr?
Warum du mit uns am Feuer stehst,
Wenn der Sturmwind zaust unser Haar?
Auf den Weg voller Müh und Gefahr?
Warum du mit uns am Feuer stehst,
Wenn der Sturmwind zaust unser Haar?
Fühlst du, wie in uns die Sehnsucht glüht,
Die immer vorwärts uns treibt?
Siehst du, wie vor uns die Fahne zieht?
Unser Leben verschworen ihr bleibt.
Die immer vorwärts uns treibt?
Siehst du, wie vor uns die Fahne zieht?
Unser Leben verschworen ihr bleibt.
Du weißt nicht, wohin der Weg uns führt.
Nur, daß wir zusammengehn.
Du hast wie wir das Feuer gespürt
Und der starken Winde Wehn.
Die Bilder, die hier gebraucht werden, sind ihrerseits ganz unterschiedlichen Haltungen zuzuordnen. Während Sehnsucht, Mühe und Lagerfeuerromantik in der frühen Jugendbewegung hochgehalten wurden, wurden Ausdrücke wie "der Fahne verschworen" gern in der Nazizeit aufgegriffen, gipfelnd in der Behauptung "Die Fahne ist mehr als der Tod."
Die Jugendbewegung hat in der zweiten Hälfte der Weimarer Republik in der Tat weniger Freiheit als die Gemeinsamkeit der Gruppe betont. Das findet in dem Sammelnamen Bündische Jugend einen passenden Ausdruck.
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