Mittwoch, 30. August 2017

Jauchzende Jungen

Jauchzende Jungen
Auf dem Rücken ihrer Pferde
Ohne Sättel an die Mähne festgekrallt
Staub wirbelt auf
Es dröhnt vom Hufschlag die Erde
Hei so jagen wir vorwärts
Daß die Seidenfahne knallt
Prall stehn die Segel
Peitscht der Salzwind die Wogen
Und die Möwen folgen kreischend uns im Heck
Uns hat das Meer
In seinen Bann gezogen
Wenn die schäumenden Brecher
Über Bug und Deck

Jagen die Schier
Von den glitzernden Hängen
Und mit federleichten Schwüngen steil ins Tal
Dröhnt unsre Hütte
Nachts von wilden Gesängen.
Ist dein Leben entschieden
Denn es bleibt dir keine Wahl

Glühende Funken
Sprühn aus lodernden Flammen
Schwingen sich mit unsern Liedern sternenwärts
Schaffender Geist
Kann nur dem Feuer entstammen,
Hei, so seid wie das Feuer
Das noch stärker ist als Erz!
Text und Musik: Siegfried Schmid , 1949 (Volksliederarchiv)

Mit den weiteren Strophen des Liedes "Wilde Gesellen" hat sich offenbar in meinem Gedächtnis das Tor zu Fahrtenliedern geöffnet und die treibende Melodie dieses jungen Liedes geht mir durch den Kopf. 
Über die erste Strophe hinaus gibt mein Gedächtnis nichts frei. Die Mundorgel liefert mir zwei weitere Strophen, an die ich mich gut besinnen kann, die vierte, die hier steht, war mir unbekannt. 
dazu: Peter Reuter: Pfeifen auf die Mundorgel ZEIT 2003

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