Mittwoch, 2. Mai 2018

Wir radeln durch das Land

1. Wir radeln durch das Land
auf grauer Straßen Rand
und pfeifen wie ein Fink dabei.
|: Wir fahren in den Morgen
   ohne uns zu sorgen,
   wo am Abend Herberg für uns sei. :|

2. Die Bäume an der Seit,
die geben uns Geleit
und fassen manchmal uns beim Schopf.
|: Da fassen wir sie wieder,
   sie sind ja unsre Brüder,
   fällt auch mal ein Apfel in den Topf. :|
3. Bergauf, da geht es schwer,
doch wart nur hinterher,
zu Tal wir fliegen pfeil geschwind.
|: Die Sonne soll uns scheinen
   und die Haut uns Bräunen,
   treiben soll wie Segel uns der Wind. :|

4. Wir lieben den Asphalt
den ebnen Weg am Wald,
die Straße an dem kühlen Fluß.
|: Wir sehn so manches Städtchen,
   und so manche Mädchen
   rufen im Vorbeifahrn einen Gruß. :|
 
5. Wir haben wenig Brot
und kennen auch die Not,
im Beutel ist kein Pfennig Geld.
|: Doch trau'n wir auf den droben,
   den wir fröhlich loben,
   der uns schenkt die wunderweite Welt. :|

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