Donnerstag, 28. März 2019

Rote Wolken am Himmel

1. Version (Huxlipux):

Rote Wolken am Himmel,
von den Bergen der Föhn,
und ich freu mich, und ich freu mich,
dass die Erde so schön.
Schwarze Beeren im Walde,
rote Rosen im Hag,
und ich freu mich, und ich freu mich,
auf den kommenden Tag.
Doch sie sagen, dass der Herbst kommt
und die Blätter falln vom Baum,
und die Freude, ja die Freude,
sie vergeht wie ein Traum
Kommt der Herbst auch und der Winter
gibt es dennoch ein Glück,
denn ein jeder neue Frühling
bringt die Freude zurück.
2. Version (mdl. Überlieferung):
Rote Wolken am Himmel,
von den Bergen der Föhn,
und ich freu mich, ja ich freu mich,
ist der Morgen so schön.
Rote Rosen am Hügel
rote Beeren am Hag,
und ich freu mich, ja ich freu mich,
am sonnigen Tag.
Und sie sagen, der Herbst kommt
und das Blatt fällt vom Baum,
und die Freude, ja die Freude,
vergehe wie ein Traum.
Kommt der Herbst dann und Winter
hab ich dennoch mein Glück,
denn ein jeder neue Frühling
bringt die Rosen zurück.

Diese unterschiedlichen Versionen zeugen davon, dass das Lied weitgehend mündlich überliefert worden ist. Dabei sind die Zeilen, die durch das Reimschema festgelegt sind, wohl etwas sicherer überliefert worden als die anderen. 


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